WILHELM ganz persönlich: im Interview mit Roger Sträuli
Heute haben wir das Vergnügen, mehr über Roger Sträuli, COO der WILHELM-Gruppe, zu erfahren. In der neusten Ausgabe von «WILHELM ganz persönlich» lässt uns Roger an seinen Erfahrungen aus dem Berufsalltag teilhaben und gibt uns einen spannenden Einblick in seine persönlichen Interessen. Viel Vergnügen beim Lesen!
Seit wann arbeitest du für WILHELM und warum hast du dich für unser Unternehmen entschieden?
Ich bin seit 2007 für WILHELM tätig. Nach 20 Jahren im CS-Konzern entstand der Wunsch, in einem KMU zu arbeiten, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Entsprechend weckte das damalige Stelleninserat der Wilhelm Kaderselektion AG mein Interesse. Von den im Bewerbungsprozess erfahrenen Werten der Herren Wilhelm fühlte ich mich angesprochen und in meinen Ansichten bestätigt. Sie sind heute noch Teil meiner starken Identifikation mit dem Unternehmen und prägen mein Engagement.
Was gefällt dir in deiner Tätigkeit als COO der WILHELM-Gruppe besonders gut?
Nach vielen Jahren in der Führung und an der Beratungsfront sind es vor allem die verschiedenen Themen und Fragestellungen auf operativer und strategischer Ebene, welche mir Freude bereiten. Ich schätze es, zum Wohle des Ganzen mitgestalten zu können. Zudem kann ich meine kaufmännischen Allrounder-Qualitäten in dieser Funktion ideal einbringen. Mit den Herausforderungen am Stellenmarkt und technologischen Entwicklungen wächst auch die Breite und Tiefe der Aufgaben stetig – natürlich spannend. Kurz: Die Tätigkeit ist abwechslungsreich und last but not least möchte ich die damit verbundenen internen und externen Kontakte keinesfalls missen.
Welche Trends oder Entwicklungen in der Executive und Expert Search Branche faszinieren dich und wie beeinflussen sie deine Arbeit?
Trends? Ich muss überlegen und habe etwas recherchiert. Folgende Trends sollten die Unternehmen im Auge behalten und beschäftigen uns auch selbst: Wachsende Rolle der Technologien, Suche nach langfristigen Lösungen für Remote-, Hybrid- und Präsenzarbeit, Einstellung kreativer und einfallsreicher Personen, zunehmende Bedeutung der Initiativen zum Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Gewiss, die Personalrekrutierung ist per se komplexer geworden. Doch, was dann ansteht, wird oft unterschätzt und meiner Meinung nach zunehmend anspruchsvoller. In beiden Fällen versuche ich, mit meiner Arbeit möglichst gute Rahmenbedingungen zu schaffen.
Welche drei Adjektive charakterisieren dich am besten?
Analytisch, pflichtbewusst und ausdauernd.
Wofür brennt dein Herz sonst noch, wenn du nicht am Arbeiten bist?
Ich bin ein Bewegungsmensch und definitiv sportbegeistert. Sport in der Halle wie im Freien hat einen hohen Stellenwert, hin und wieder auch mit einer Startnummer. Schön, dass ich meinen Bewegungsdrang, sei es auf der Piste und Loipe oder beim Radfahren und Wandern, auch gemeinsam mit meiner Frau ausleben kann. Die hügelige Landschaft zwischen Bodensee und Alpstein bietet dafür ideale Möglichkeiten. Gut möglich, dass wir auch auf einem Hüttentrekking im Bündner- oder Glarnerland anzutreffen sind. Was gibt es Schöneres, als in einer Berghütte gemütlich beisammen zu sein und über Gott und die Welt zu sinnieren. Als Vereinsmensch nehme ich zudem aktiv am Dorfleben teil und schätze es, meine kulturellen und politischen Interessen öffentlich zu teilen. Dann und wann kann es auch vorkommen, dass ich mich mit Herzblut für eine Sache engagiere.
Was bringt dich zum Lachen oder bereitet dir gute Laune?
Zum Lachen bringt mich spontaner und träfer Appenzeller Witz. Die Bühnenvorstellungen von Philipp Langenegger oder Simon Enzler, der wohl den meisten von uns bekannt sein dürfte, sind für mich beste Unterhaltung mit humorvollem Tiefgang. Gute Laune bereitet mir generell geselliges Zusammensein, sei es mit Freunden bei einem feinen Essen oder einfach bei einem Bier und Schieber. Ein Besuch an der OLMA oder OFFA darf bei mir nicht fehlen und trägt auch saisonal immer wieder zur guten Stimmung bei. Grundsätzlich geht es aber auch ohne speziellen Unterhaltungsrahmen. Ein funktionierendes Miteinander genügt, damit ich bei guter Laune bin.
Gibt es etwas, was du schon lange machen wolltest, aber bisher noch warten musste?
Eine sehr persönliche und philosophische Frage zugleich. Man sollte eigentlich nicht zuwarten, bis man etwas macht, was man schon lange machen wollte. Trotzdem ist es auch mir so ergangen. Wieso? Vermutlich, weil ich nicht den Mut hatte oder ich andere Gründe ausschlaggebend waren. Gut jedenfalls, wenn man an seinen Vorhaben festhält und plötzlich wird es Realität. Mein Wunsch war es schon immer, möglichst unabhängig und spontan zu reisen und dabei mir noch unbekannte Länder kennenzulernen. Dafür braucht es zwei Dinge. Beides ist mittlerweile vorhanden, sodass der Wunsch nun allmählich in die Tat umgesetzt werden kann.