Jahresrückblick 2024 – Im Gespräch mit Stefan Wilhelm und Vital Bigler
Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu – die perfekte Gelegenheit, auf die vergangenen Monate zurückzublicken. Im Interview sprechen wir mit unseren beiden Geschäftsleitern Stefan Wilhelm und Vital Bigler über die Highlights, Herausforderungen und bedeutenden Ereignisse dieses Jahres.
Was waren aus eurer Sicht die grössten Herausforderungen und Erfolge für WILHELM im Jahr 2024?
Stefan Wilhelm: Ich erlebe das Business zyklischer als früher, die Planbarkeit hat abgenommen. Entsprechend gilt es, uns agil aufzustellen, um auf Veränderungen reagieren zu können. Highlights: Wir konnten mehrere neue Mitarbeitende für WILHELM gewinnen und gehören gemäss Handelszeitung auch 2024 wieder zu den besten Executive Search Firmen. Und ich merke, dass wir enger und besser unter den Niederlassungen zusammenarbeiten als früher – mit Mehrwert für alle.
Vital Bigler: Ich möchte Stefans Einschätzung teilen und ergänzen, wie stolz wir auf unser Team sind. Dank neuer Kolleginnen und Kollegen verfügen wir heute über eine ausgewogene Mischung: Unser Team besteht zu gleichen Teilen aus Frauen und Männern, im Altersbereich zwischen 27 und 72 Jahren mit einem Durchschnittsalter von 49. Diese Diversität ist nicht nur ein Gewinn für unsere Zusammenarbeit, sondern stärkt auch unsere Position am Markt. Sie ermöglicht es uns, bei der Besetzung anspruchsvoller Positionen aus unterschiedlichen Perspektiven die besten Kandidatinnen und Kandidaten für unsere Kundschaft zu finden.
Welche Veränderungen oder Trends haben WILHELM in diesem Jahr besonders beeinflusst?
Vital Bigler: Die Auseinandersetzung mit den vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz haben unsere Zukunftsplanung stark beeinflusst. Dafür haben wir eine zusätzliche Stelle in der Projektleitung geschaffen mit dem Ziel, im Zusammenhang mit der Einführung eines neuen Customer-Relationship-Management Tools auch unsere Prozesse auf Verschlankung durch Digitalisierung zu überprüfen.
Was war für euch persönlich das Highlight des Jahres?
Stefan Wilhelm: Wirklich persönlich gesprochen war es eine wunderbare Auslandreise, welche ich mit meiner Familie in diesem Frühjahr geniessen durfte. Wir waren ein paar Tage in Singapur und sind nach Malaysia weitergereist. Meine Frau und ich sind dankbar, dass wir auf diese Weise unseren drei Töchtern die Welt etwas näherbringen dürfen.
Vital Bigler: Zu meinen besonderen Erlebnissen zählte dieses Jahr das Entdecken weiterer Unterwasserwelten beim Tauchen. Doch das Highlight war mein erster Freifall mit dem Fallschirm aus 4000 Metern Höhe – ein Kick, der Lust auf viele weitere Sprünge geweckt hat.
Wie schliesst ihr das Jahr ab? Gibt es für euch bestimmte Traditionen, die euch helfen, das vergangene Jahr zu reflektieren?
Stefan Wilhelm: Die Reflexion erfolgt laufend. Ich bin meines Erachtens sehr selbstkritisch, was die Leistung unseres Unternehmens, aber insbesondere meine eigene Arbeit angeht. Ich glaube, dies ist auch ein perfekter Ansporn, immer besser zu werden. Dank aktivem Zuhören und vertrauensvollem Austausch mit Kundinnen und Kunden, Partnerfirmen und insbesondere den Mitarbeitenden ergeben sich laufend Möglichkeiten der Weiterentwicklung.
Auf was freut ihr euch im neuen Jahr besonders?
Vital Bigler: Im kommenden Jahr freue ich mich darauf, neue Technologien wie Digitalisierung und künstliche Intelligenz zu nutzen, um unsere Prozesse weiter zu optimieren und unserer Kundschaft neue Ansätze im Recruiting zu bieten. Besonders wichtig ist mir, bestehende Kundenbeziehungen gemeinsam mit unserem Team zu vertiefen und gleichzeitig neue Partnerschaften aufzubauen. Auch nach über 20 Jahren Erfahrung in unserer Branche begeistert es mich immer wieder aufs Neue, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Ziele durch die passgenaue Besetzung von Schlüsselpositionen zu erreichen.
Stefan Wilhelm: Generell blicke ich immer mit Demut und Respekt einem neuen Jahr entgegen. Und es ist wohl gut, dass wir nicht wissen, was alles auf uns zukommen wird. Auf die Wilhelm AG bezogen freue ich mich auf die Ablösung unseres Kern-IT-Systems, welches unsere Arbeitsweise effektiver macht und allen Mitarbeitenden die Möglichkeit bietet, repetitive Aufgaben zu reduzieren und unsere Zeit mehr dem Markt, den Projekten und der Kundschaft zu widmen. Mit der Eröffnung der Repräsentanz in Nyon Anfang 2025 schliessen wir die letzte geografische Lücke in der Schweiz.