WILHELM ganz persönlich: im Interview mit Ernst Wälter
Unsere Interviewreihe «WILHELM ganz persönlich» geht in die nächste Runde. Heute dürfen wir mehr über unseren Kollegen Ernst Wälter erfahren. Ernst ist Senior Consultant und stellvertretender Geschäftsleiter am Standort St. Gallen und gewährt uns einen Einblick in seine persönlichen Interessen und Erfahrungen aus dem Berufsalltag. Viel Vergnügen beim Lesen!
Seit wann arbeitest du für WILHELM und warum hast du dich für unser Unternehmen entschieden?
Ich bin seit zwei Jahren für Wilhelm tätig. Für mich spricht der grosse Kundenfokus sowie das kompetente Auftreten am Markt für die Wilhelm AG. Das Unternehmen war mir bereits von Kundenseite her bekannt. Ich habe Wilhelm auch gewählt, da ich als Berater gewisse Freiheiten habe und sich dadurch die Möglichkeit ergibt, privat auch andere HR-Projekte zu verfolgen. So unterrichte ich beispielsweise an Schulen oder bin in ein HR-Projekt in einem KMU involviert.
Was gefällt dir in deiner Tätigkeit als Senior Consultant besonders gut?
Besonders gut gefällt mir, dass ich losgelöst von einer grossen Organisation in einzelnen Projekten mit verschiedensten Kunden und Kundinnen in unterschiedlichsten Branchen und Positionen arbeiten kann. Zudem kann ich mein Wissen, welches ich mir über die Jahre als HR-Führungsperson erworben habe, optimal einbringen. So kann ich hoffentlich für unsere Kundschaft einen Mehrwert schaffen.
Welche Trends oder Entwicklungen in der Executive und Expert Search Branche faszinieren dich und wie beeinflussen sie deine Arbeit?
Den Einsatz von KI beobachte ich mit grossem Interesse und wenn immer möglich, nutze ich KI selbst. Besonders hilfreich finde ich diese Technologie fürs Texten – diesbezüglich bin ich manchmal etwas bequem und greife gerne auf die Unterstützung von KI zurück.
Auch die Digitalisierung hatte ihren Einzug im HR-Bereich. Dieses Themenfeld verfolge ich gespannt. Es ist mir jedoch sehr wichtig, dass der Mensch zentral bleibt, gerade in unserem Tätigkeitsfeld. Ohne ihn wird es mit Sicherheit nicht funktionieren.
Alle sprechen vom Fachkräftemangel. Für mich ist daher die Mitarbeiterbindung ein zentraler Faktor. So wird in Zukunft, egal in welcher Form, die Führung stark gefordert sein. Die Abgabe der Verantwortung an Systeme wird nicht möglich sein.
Welche drei Adjektive charakterisieren dich am besten?
Zuverlässig, integer und handlungsorientiert.
Wofür brennt dein Herz sonst noch, wenn du nicht am Arbeiten bist?
Mein Herz brennt für Fernreisen, das Kennenlernen von neuen Ländern, Reiseplanung und kulinarische Genüsse. Zunehmend wird mir auch ein naturnaher Garten immer wichtiger. Die Pflanzen werden nicht mehr gespritzt, schöne Blumenwiesen werden angelegt und alles soll möglichst natürlich bleiben – diese Arbeit geniesse ich sehr.
Was bringt dich zum Lachen oder bereitet dir gute Laune?
Zum Lachen bringt mich ein guter Witz, egal wie faul er ist. Positive Menschen und eine positive Gesellschaft bereiten mir gute Laune. Aufblühen kann ich auch bei den zahlreichen Gesprächen mit meinen Klassen im Unterricht. Anders als meine Töchter hören die Studierenden meine Geschichten immer zum ersten Mal.
Gibt es etwas, was du schon lange machen wolltest, aber bisher noch warten musste?
Seit 35 Jahren spreche ich davon, Neuseeland zu bereisen. Auf der Durchreise nach Hawaii habe ich mal eine Nacht auf dem Flughafen in Auckland verbracht. Das war etwas kurz. Sobald ich nicht mehr arbeite, wird das definitiv das erste Fernreiseziel sein, welches ich bereise. Grundsätzlich lebe ich aber nach der Maxime, dass ich das, was ich gerne machen würde, auch erledige, ohne es immer in die Phase «Pension» herauszuschieben. Die Reise nach Neuseeland ist aber ein Punkt, für den ich mir länger Zeit nehmen werde.